Hängegeländer benötigen Stützmauern

Stützmauern aus Holz

Holz wird im Garten, auf dem Grundstück oft als Stützmauer in Form von Schwellen oder Rundhölzern eingesetzt. Allerdings besitzen solche Mauern eine begrenzte Haltbarkeit. Das liegt vor allem daran, dass das Holz der Luft und Erde ausgesetzt ist. Diese Umstände sind hauptsächlich dafür verantwortlich, dass das Holz im Laufe der Zeit zerstört wird. Holzschützende Anstriche sind hierfür kaum nützlich. Nur mit Tiefenimprägnierung vorbehandeltes Holz kann diesem Prozess länger standhalten. Wer also bei Stützmauern auf eine lange Lebensdauer setzt, der sollte Materialien wie Metall oder Stein bevorzugen.

Material und Verwendung

Begonnen hat alles mit alten Bahnschwellen. Das lange Eisenbahndasein im durchlüfteten Schotterbett und eine Tränkung aus Steinkohleteer gewährleisteten eine lange Lebensdauer. Inzwischen sind gesundheitliche Bedenken angebracht. Solche Holzschwellen sollen deshalb in Nähe von Wohnbereichen nicht mehr eingesetzt werden.

Verwendete Werkstoffe

Meistens finden hierfür Holzarten Kiefer und Fichte Verwendung. Der Werkstoff wird als gleichmäßig gefräste Rundhölzer oder rechteckig gehobelte Schwellen angeboten.
Durch eine gesundheitlich unbedenkliche Kesseldruck-Imprägnierung wird ein Schutz bis in 1 cm Tiefe garantiert. Solch ein Schutz vor allem gegen Pilzbefall ist unumgänglich, wenn Holz mit Erde in Verbindung tritt und für eine längere Zeit halten soll.

Fundament und Maueraufbau

Als stabilisierende Basis für den senkrechten Einbau wird ein Fundament aus Beton empfohlen. Dabei ist eine genaue Ausrichtung mit einer langen geraden Latte einfacher, es kann direkt auf einer Seite provisorisch befestigt werden.
Schwellen können horizontal liegend als Mauer bis zu 70 cm aufgeschichtet werden. Dafür wird ein etwa 30 cm tiefes und auf Breite der Schwellen bemessenes, mit Kies gefülltes Fundament benötigt, auf das die Schwellen gelegt werden. Auf der Rückseite sind diese über die Fugen hinweg an mehreren Stellen mit Flacheisen zu verbinden, um Verrückungen zu vermeiden.
Bei jeder Schicht müssen die Stoßfugen versetzt sein, also nicht übereinander anzubringen, damit der Verbund gestärkt wird.

Eine Dachpappe und eine 20 cm breite Schüttung Kies werden auf der erdangefüllten Seite zugleich mit der Erdhinterfüllung hoch gezogen. Das verlängert zwar die Lebensdauer der Hölzer, verhindert aber nicht, dass diese feucht werden.

Beim senkrechten Einbringen ist vor allem die Übergangsstelle vom Holz zum Boden besonders fäulnisanfällig.
Einzeln eingebrachte Palisaden können nicht ausgetauscht werden, ohne an den danebenliegenden Pfosten Schaden anzurichten. Hier ist in der Regel die ganze Mauer sanierungsbedürftig. Besser verhält es sich hier bei horizontal verlegten Schwellen, weil diese nicht im Beton stecken. Diese können abgenommen werden und neue aufgesetzt werden, ohne dabei in das Fundament eingreifen zu müssen.

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